Kritiken

ALTER FORD ESCORT DUNKELBLAU

„Dirk Schulz – in Karlsruhe, Braunschweig und an anderen Theatern inszenierte er u.a. Fosse, Bernhard, Botho Strauß, Tschechow und britische Gegenwartsautoren – verbindet das Psychogramm dieser tapfer Tapsenden mit dem harten Befund einer untröstlich gewordenen Welt. Er verweigert die Stimmung des rau romantischen Roadmovies, zeichnet das EKG einer Herzgegendzerrung nicht weich und melancholisch, und ebenso wenig zieht er jenes östlich bibbernde Sozialdrama auf, welches die Mansfelder Öde als eine bittere Karikatur »blühender Landschaften« hinwirft – auf denen nur der Flachs falscher Versprechungen Blüten treibt. Schulz erzählt im Grunde, dass die kleinen, scheinbar banalen Tragödien verfehlter Nächstenliebe die wahren Tragödien sind. In einer Gesellschafts-Ordnung, die alles befristet, die vor jeden Sinn einen Preis setzt, die statt Heimat nur Transiträume bietet.“ (Neues Deutschland Berlin 2010)


„Der Regisseur verlegt sich auf konsequente Stilisierung, hält das Geschehen und die Figuren auf Abstand, vertraut ganz auf die lakonische Sprache des Autors und lässt die Zuschauer für eineinhalb Stunden in einer völlig abstrakten Umgebung in ein Kammerspiel eintauchen, das seine Intensität aus dem gesprochenen Wort bezieht.“ (Gießener Anzeiger 2010)

 

 

Dirk Schulz Theaterregisseur
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