HD-Video, Farbe, Ton, 10' 04'' in Zusammenarbeit mit Assen Janev
Willkommen in „Egomania“, wo der Mensch nicht gedeiht?
Der Witz der Moderne als simultane Raumintervention. Als Affront und als Signal. Als Sequenz, Information, Beobachtung. Als geliehene Realität. Als Realität im Treibzustand. Eine digitale Petersburger Hängung als visuelle Konfrontation.
Bilder zerfallen in Worte. Worte bilden Einschnitte. Einschnitte entwickeln sich zu Rhythmen. Rhythmen fügen sich zu Fiktionen. Schaffen Distanz. Distanz zum Subjekt. Zu den Bildebenen. Zum Leben. Zerstören Zwischenräume. Heben Prinzipien aus den Angeln. Permanent. Irrational.
Hanna Arendt, Max Frisch, Henrik Ibsen, Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Lewis Carroll und Fernando Pessoa teilen sich die Projektionsebene mit J.S. Bach, Massive Attack, Le Mystére Des Voix Bulgares, DrumBoy, M.A. Numminen und Lhasa de Sela.
Denn ein Gorilla sucht stets Fortschritt und nicht Sprache.
Dirk Schulz Theaterregisseur - dirkschulzregie.de